Der Iwokrama-Wald - das grüne Herz Guyanas

4°28'49.0"N 58°59'47.3"W

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Iwokrama ist eine mehr als 3.250 km² große, geschützte Wildnis, die von tropischem Tiefland-Primar-Regenwald bedeckt ist. Im Westen grenzt der Wald an die Pakaraima Mountains und im Osten an das Hochland. Im Süden liegen die Savannen und im Norden der Siparuni-Fluss. Direkt durch die Mitte des Waldes fließt der Burro-Burro-Fluss.

Das Ökosystem von Iwokrama liegt dort, wo die Verbreitungsgebiete der Flora und Fauna des Amazonas und Guyanas zusammentreffen. Es weist eine extrem große Artenvielfalt auf und ist die Heimat mehrerer Tierarten, die in großen Teilen ihres früheren Verbreitungsgebiets bedroht oder sogar ausgestorben sind, wie zum Beispiel des Großen Ameisenbären.

Es gibt mehr Fische (bisher wurden über 420 Arten identifiziert) und Fledermäuse (90 Arten) als jedes andere Gebiet vergleichbarer Größe auf der Welt. Es weist außerdem eine außergewöhnlich hohe Vogelvielfalt auf (über 500 Arten) und wurde als globaler Hotspot für mehrere Pflanzenfamilien identifiziert, darunter Lecythidaceae und Chrysobalanaceae.

Der Wald bietet zusammen mit den benachbarten Rupununi-Feuchtgebieten und der Savanne eine außergewöhnliche Gelegenheit, Natur und Kultur in einem pädagogischen Kontext zu erleben. Das Schutzgebiet ist die Heimat der Makushi-Ureinwohner, die hier seit Tausenden von Jahren leben und den Wald nutzen.

Das große Foto oben zeigt den Ausblick vom Turtle Mountain über den Iwokrama-Flachland-Regenwald. Im Hintergrund ist der Essequibo-River zu sehen, der das Gebiet nach der Trockenzeit regelmäßig flutet.

Eugene F. Correia Airport in Georgetown für Inlandsflüge

Blick auf Georgetown, Flug nach Iwokrama-Fair View Aerodome

Im Anflug auf Iwokrama-Fair View Aerodome am River Lodge & Research Centre

Ankunft am Iwokrama Fair View Aerodome beim River Lodge & Research Centre

Indigene Familie unterwegs auf dem Essequibo-Fluss

Ein mitten im Urwald angebrachtes Hinweisschild bei Nappi

Oberhalb der Jordan Falls, Kanuku Mountains

Burro Burro River bei Surama

In unmittelbarer Nähe der Jordan Falls die Matapee Falls

Gegrillter schwarzer Piranha, zuvor aus dem Essequibo geangelt

Das River Lodge & Research Centre von oben, wissenschaftlich und touristisch

Ausblick vom Surama Mountain nach Westen 4°06'43.8"N 59°04'34.6"W

Intakter Iwokrama-Regenwald mit vielen alten Bäumen, noch

Mit den Biologen warten auf die Guides, Atta Rainforest Lodge

Biologische Käferzählung und -sortierung am Turtle Mountain Camp

Landschaftsbild mit mir bei Yakarinta

Touristen-Infos für die Umgebung von Surama

Ausblick vom Turtle Mountain, im HG der Essequibo River

Wanderung von Nappi zu den Jordan Falls in den Kanuku Mountains


Leider ist die Realität bezüglich der Natur nicht immer so hübsch und harmonisch. Gezwungenermaßen trifft man auch solche Zumutungen:

Beidseitig der Straße (zw. Kurukukari und Surama) sieht man über weite Strecken nur dünne Bäume, die übrig geblieben oder nachgewachsen sind.

Längere Fahrten auf dieser Straße sind riskant, da sie sich nach Regenfällen in eine Matsch-Piste verwandelt und Fahrzeuge darin stecken bleiben.

Ausbesserung bzw. neue Führung und Erweiterung der Linden-Lethem Road bei Kurukukari. Sie führt quer durch das Iwokrama-Schutzgebiet.