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Iwokrama ist eine mehr als 3.250 km² große, geschützte Wildnis, die von tropischem Tiefland-Primar-Regenwald
bedeckt ist. Im Westen grenzt der Wald an die Pakaraima Mountains und im Osten an das Hochland. Im Süden
liegen die Savannen und im Norden der Siparuni-Fluss. Direkt durch die Mitte des Waldes fließt der
Burro-Burro-Fluss.
Das Ökosystem von Iwokrama liegt dort, wo die Verbreitungsgebiete der Flora und Fauna des Amazonas und Guyanas
zusammentreffen. Es weist eine extrem große Artenvielfalt auf und ist die Heimat mehrerer Tierarten, die in
großen Teilen ihres früheren Verbreitungsgebiets bedroht oder sogar ausgestorben sind, wie zum Beispiel des
Großen Ameisenbären.
Es gibt mehr Fische (bisher wurden über 420 Arten identifiziert) und Fledermäuse (90 Arten) als jedes andere
Gebiet vergleichbarer Größe auf der Welt. Es weist außerdem eine außergewöhnlich hohe Vogelvielfalt auf (über
500 Arten) und wurde als globaler Hotspot für mehrere Pflanzenfamilien identifiziert, darunter Lecythidaceae
und Chrysobalanaceae.
Der Wald bietet zusammen mit den benachbarten Rupununi-Feuchtgebieten und der Savanne eine außergewöhnliche
Gelegenheit, Natur und Kultur in einem pädagogischen Kontext zu erleben. Das Schutzgebiet ist die Heimat der
Makushi-Ureinwohner, die hier seit Tausenden von Jahren leben und den Wald nutzen.
Das große Foto oben zeigt den Ausblick vom Turtle Mountain über den Iwokrama-Flachland-Regenwald. Im
Hintergrund ist der Essequibo-River zu sehen, der das Gebiet nach der Trockenzeit regelmäßig flutet.